Die Einzel- und Doppelzimmer im Wohnheim verfügen überwiegend über Kabelanschluss und die Möglichkeit eines persönlichen Telefonanschlusses. Teilweise besitzen die Zimmer integrierte Bäder. Im Haus gibt es auch zwei Wohngemeinschaften, in denen Mädchen und Jungs jeweils gemeinsam üben, auf eigenen Beinen zu stehen. Natürlich schaut das Betreuerteam regelmäßig vorbei.
Das Jugendwohnen hat in dem denkmalgeschützten Haus Tradition. 1929 bezog das Gesellenwohnheim der Köln-Mülheimer Kolpingfamilie das sechsgeschossige Gebäude. Während der Nazidiktatur stellten die Machthaber das Haus unter Zwangsverwaltung und drängten das Gesellenheim zur Räumung. 1950 konnte die Kolpingfamilie das Wohnheim für junge Männer wiedereröffnen. Seit 1995 wohnen auch Mädchen und junge Frauen auf einer eigenen Etage. Der Stadtteil Mülheim liegt im Norden Kölns. „Mülheim am Rhein“ war eine eigene Stadt. 1914 wurde sie nach Köln eingemeindet. Vom Kolpinghaus erreicht man das Rheinufer zu Fuß in 10 Minuten. Dort kann man auf der Promenadenmauer sitzend in Ruhe ein Eis essen und die Schiffe beobachten.